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Die auditiv-verbale Therapie ist eine spezielle Therapie zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit eingeschränktem Hörvermögen, die auf technische Hilfsmittel wie Hörgeräte oder ein Cochlea-Implantat angewiesen sind.
Das Ziel dieser Therapie ist, über das Hören eine natürliche altersgemäße Sprache und Kommunikation zu entwickeln und den Kindern damit eine Entwicklung in normalen Lern- und Lebensumständen zu ermöglichen, in denen sie unabhängige selbstbestimmte Mitglieder unserer Gesellschaft werden können. Voraussetzung dafür ist ein frühestmöglich versorgtes Restgehör, um die Phasen der Entwicklung und Reifung des Gehirns zu nutzen.
Therapeuten für auditiv-verbale Therapie begleiten den Prozess der technischen Anpassung von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten in Kooperation mit den Pädakustikern, Audiologen und klinischen Ingenieuren. Sie orientieren sich in ihrer Zielsetzung an der natürlichen kindlichen Sprachentwicklung. Die größte Bedeutung in dem Prozess haben jedoch die Eltern des Kindes. Sie erlernen in den Sitzungen Techniken und Strategien, die sie im häuslichen Alltag einsetzen können, um ihnen das Hören- und Sprechen-Lernen zu erleichtern.
Prinzipien der AVT
Die folgenden Prinzipien, die im Januar 2006 durch die A.G.Bell Academy for Listening and Spoken Language® in Anlehnung an Doreen Pollack (1970) formuliert wurden, bilden die Grundlage des Auditiv-Verbalen Ansatzes für praktizierende AV-Therapeuten.
Die Bezeichnung “Eltern” umfasst alle engen Bezugspersonen des Kindes, wie Großeltern, Verwandte, Tagesmutter etc.